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Der Junker und der Kommunist

22. Mai 2011

Das Bildungswerk der Humanistischen Union Bayern e.V. und die HU München-Südbayern laden ein zu  einer

Werkschau der Filme von Ilona Ziok

im Maxim Kino
Landshuter Allee 33,
81675 München

Die Reihe beginnt mit dem Film

Der Junker und der Kommunist

am 19.5.11 bis 22.5.11, jeweils 19 Uhr

Carl-Hans Graf von Hardenberg (1891-1958), der letzte Standesherr auf Neuhardenberg, und der Arbeiter Fritz Perlitz (1908-1972) lernten sich im KZ Sachsenhausen kennen, wo Fritz Perlitz als Kommunist interniert war, und wohin der Graf als Mitverschwörer des Hitlerattentats vom 20.Juli 1944 nach einem Selbstmordversuch gebracht wurde.
Die Spuren dieser Lebensläufe in den beiden deutschen Staaten reflektieren den wechselhaften Verlauf der deutschen Erinnerungspolitik. Dennoch will der Film weder zwei unterschiedliche Gesellschaftskonzepte gegeneinander abwägen noch deren Schattenseiten ergründen, sondern erzählt von zwei Biographien, die von sich aus fast 80 Jahre deutscher Geschichte beleuchten.

Die weiteren Filme der Reihe sind:

Kurt Gerrons Karussell 22.5. bis 26.5.11
Fritz Bauer-Tod auf Raten  27.5. bis 30.5.11
Sound of Silents 31.5. bis 4.6.11

Ilona Ziok studierte Film, Theater und Politik in New York, Moskau und Frankfurt a.M. Redaktions- und Regietätigkeit für den Hessischen Rundfunk. Seit 1990 eigene Produktionsfirma. Sie lebt mit dem Musiker und Komponisten Manue1 Göttsching in Berlin, wo sie als Autorin, Regisseurin und Produzentin arbeitet.

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