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Filmfes­tival "ueber Mut": Fritz Bauer – Tod auf Raten

13. Mai 2011

Filmfestival „ueber Mut“ in Ingolstadt

Filmvorführung
Fritz Bauer – Tod auf Raten

Ort: Audi Programmkino Ingolstadt

Lokaler Filmpartner: Die Humanistische Union e. V.

19:30 Sektempfang durch Veronika Peters, Vorsitzende der Freiwilligen Agentur | Eröffnung des Festivals durch Schirmherrn Wolfgang Scheuer, Sozialreferent der Stadt Ingolstadt | Einführung durch Günther Menig, Geschäftsführer der Freiwilligen Agentur

20:00 Filmvorführung

Anschließend Gespräch mit diesen DiskussionsteilnehmerInnen:

Sibylle Dworazik, Landgerichtspräsidentin und Ulrich Fuchs, Vorstandsmitglied Humanistische Union, Regionalverband München-Südbayern Moderation: Dr. Beatrix Schönewald, Leiterin Stadtmuseum Ingolstadt

Zum Film:
„Nichts gehört der Vergangenheit an. Alles ist Gegenwart und kann wieder Zukunft werden“. Dieses Zitat spiegelt am besten wider, was den Juristen Fritz Bauer in den 1950er und 1960er Jahren bei der juristischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Deutschland antreibt. Für ihn spielte die Justiz eine entscheidende Rolle beim Wiederaufbau der Demokratie. Als Generalstaatsanwalt rehabilitierte er die Widerstandskämpfer vom 20. Juli 1944 und initiierte den Frankfurter Auschwitzprozess. In der Bundesrepublik löste Bauer damit erstmals eine breite öffentliche Diskussion über den Holocaust aus. Die Dokumentation führt in eine Zeit, in der vor allem die ältere Generation in Deutschland die NS-Vergangenheit verdrängte. 1968 starb Fritz Bauer. Sein überraschender Tod ist bis heute ungeklärt.

Trailer

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