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Filmfes­tival "ueber Mut": Fritz Bauer – Tod auf Raten

18. Mai 2011

Filmfestival „ueber Mut“ in München

Filmvorführung
Fritz Bauer – Tod auf Raten

Ort:  (m)athäser. Kino München

Lokaler Filmpartner: Weiße Rose Stiftung e. V., Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, Humanistische Union Regionalverband Südbayern

Diskussionsteilnehmer:

Dr. Hildegard Kronawitter, Weiße Rose Stiftung 

Judith Schäfer, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste München 

Ulrich Fuchs, Humanistische Union München

Zum Film:
„Nichts gehört der Vergangenheit an. Alles ist Gegenwart und kann wieder Zukunft werden“. Dieses Zitat spiegelt am besten wider, was den Juristen Fritz Bauer in den 1950er und 1960er Jahren bei der juristischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Deutschland antreibt. Für ihn spielte die Justiz eine entscheidende Rolle beim Wiederaufbau der Demokratie. Als Generalstaatsanwalt rehabilitierte er die Widerstandskämpfer vom 20. Juli 1944 und initiierte den Frankfurter Auschwitzprozess. In der Bundesrepublik löste Bauer damit erstmals eine breite öffentliche Diskussion über den Holocaust aus. Die Dokumentation führt in eine Zeit, in der vor allem die ältere Generation in Deutschland die NS-Vergangenheit verdrängte. 1968 starb Fritz Bauer. Sein überraschender Tod ist bis heute ungeklärt.

Nach den Filmvorführungen ist Gelegenheit zur Diskussion, die von einem/r Gebärdendolmetscher/in begleitet werden.
Alle Filme sind mit Audiodeskription versehen. Es besteht die Möglichkeit, sich dafür Funkkopfhörer an der Kasse auszuleihen. Bei größeren Gruppen (mehr als 15 Personen) bitten wir um Voranmeldung unter tatendrang

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