"Fritz Bauer Tod auf Raten"
Das Bildungswerk der Humanistischen Union Bayern e.V. und die HU München-Südbayern laden ein zu der Bayern-Premiere des Dokumentarfilms
„Fritz Bauer – Tod auf Raten“
Film und Gespräch mit der Regisseurin Ilona Ziok
Bayern-Premiere: Mittwoch, 26. Januar 2011, 19.30 Uhr
Weitere Vorführungen des Films vom 27.1.2011 bis 16.2.2011 täglich, jeweils um 19.00
Eintritt: 7,00/5,50 €
Maxim Kino, Landshuter Allee 33, 81675 München
Im Anschluß an die Premierenaufführung folgt ein Publikumsgespräch mit der Regisseurin Ilona Ziok und Ulrich Fuchs, dem 1. Vorsitzenden des Bildungswerks der Humanistischen Union Bayern.
„Nichts gehört der Vergangenheit an. Alles ist Gegenwart und kann wieder Zukunft werden“, so Fritz Bauer, der couragierte Generalstaatsanwalt von Hessen und Niedersachsen in den 1950er und 1960er Jahren. Mit der Initiierung des Frankfurter Auschwitz-Prozesses löste er die erste breite öffentliche Diskussion über den Holocaust aus. Bauer setzte sich unermüdlich für die Aufarbeitung der NS-Verbrechen und einen demokratischen Neuanfang in der Bundesrepublik ein. Mit seinem Namen verbinden sich auch die Überführung Eichmanns nach Israel und die Wiederherstellung der Ehre der Widerstandskämpfer des 20. Juli.
Sein überraschender Tod 1968 gibt bis heute Rätsel auf.
In Form eines filmischen Mosaiks montiert die Regisseurin Archiv-Material, Aussagen von Bauers Freunden, Verwandten und Mitstreitern zu einem Bild über das Leben von Fritz Bauer und sein Ende. Dabei entsteht nicht nur der fesselnde Spannungsbogen einer beeindruckenden Biographie, sondern auch das eindrucksvolle Porträt eines der bedeutendsten Juristen des 20. Jahrhunderts.
Im Gedenken an ihren Mitbegründer Dr. Fritz Bauer verleiht die Humanistische Union den Fritz-Bauer-Preis an verdiente BürgerrechtlerInnen.
Hier steht der Flyer mit weiteren Informationen zur Bayern-Premiere zum Herunterladen bereit (pdf 113 KB).