Gütliche Trennung von Staat und Kirche - Ein verdrängter Auftrag
Gütliche Trennung –
von Staat und Kirche
Ein verdrängter Auftrag
Tagung der HUMANISTISCHEN UNION Bayern, in Kooperation mit der Petra-Kelly-Stifung in der Heinrich Böll Stiftung
am Samstag, 6. November 1999,
10.00 – 17.00
im Literaturhaus München
Salvatorplatz 1, 80333 München
Der katholische Beratungsschein und das Kruzifix im Klassenzimmer sind der aktuelle Anlaß, erneut die Verflechtung von Staat und Kirche infrage zu stellen.
Schon in der Weimarer Verfassung wurde die Trennung von Staat und Kirche festgelegt, und das Grundgesetz übernahm diese Bestimmungen. Heute, 80 Jahre später, ergibt sich also auch ein historischer Anlaß, eine Bilanz der Umsetzung dieses Verfassungsauftrags zu ziehen.
Die Tagung soll informieren und zur Diskussion stellen:
- Die Privilegien der Kirchen, ihr Nutzen, ihr Schaden, ihre Kosten
- Ihren Einfluß auf unsere Gesetzgebung (§218, Familienrecht, Religionsunterricht ect.)
- Die Möglichkeiten der „gütlichen Trennung“ (welche Wege führen dorthin, welche Chancen eröffnen die aktuellen politischen Konstellationen?)
- Den Vergleich mit anderen Ländern Europas.
Programm
10.00 | Begrüßung |
10.15 | Einführung |
10.45 | Alimente und Unterhalt – Kirchensteuer, Subventionen, |
11.15 | Diskussion |
11.30 | Von der Wiege bis zur Bahre: |
12.15 | Diskussion |
12.30 | Mittagspause |
14.00 | Wege der Trennung von Staat und Kirche |
14.45 | Scheidung auf europäisch |
15.15 | Diskussion |
15.45 | Kaffeepause |
16.15 | Höchste Zeit – für eine Trennung zum Wohl der Kirchen! |
16.45 | Schlußdiskussion |
17.30 | Ende der Tagung |
Moderation: Prof. Dr. Johannes Neumann