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Politische Verfolgung durch Genera­ti­onen – bis heute

11. Juni 2013

Allein in Bayern und Thüringen lebt der Geist des unseligen Radikalenerlasses in Form eines Fragebogens weiter, in dem alle Bewerber/innen für den öffentlichen Dienst angeben müssen, ob sie Mitglied einer „extremistischen“ Organisation sind/waren oder einschlägige Kontakte haben oder hatten.

Fragebogen

Verzeichnis extremistischer Organisationen

Der Versuch der SPD im Bayerischen Landtag, dieses Instrument der Einschüchterung abzuschaffen, scheiterte an der Landtagsmehrheit von CSU und FDP.

Daher lädt die GEW-Arbeitsgruppe „Weg mit der Gesinnungsschnüffelei“ zu dieser Informations- und Diskussionsveranstaltung ein, die wir unterstützen.

Auf dem Podium:

Silvia Gingold wird als direkt Betroffene berichten,

Dr. Gabriele Sprigath Kunstwissenschaftlerin und Berufsverbotsbetroffene,

Dr. Gerd Tersteegen wird aus seiner Erfahrung als Rechtsanwalt mit dem Radikalenerlass und den Folgevorschriften berichten,

Harry Täschner wird aus dem Buch Peter Gingold Paris-Boulevard St. Marin No.11 lesen.

Mitveranstalter:

ver.di – Einladerkreis „Rettet die Grundrechte – Gegen den Notstand der Republik“, GEW-Stadtverband München,

Humanistische Union (HU) München – Südbayern,

Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen (VDJ),

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN/BdA)

In Kooperation mit dem Kurt-Eisner-Verein für politische Bildung in Bayern e.V.

Einzelheiten finden Sie auf dem angehängten Flugblatt.

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